Man sagt, die Deutschen hätten eine besondere Beziehung zum Wald. Wenn man den Beschreibungen des Tacitus über das Germanien der römischen Kaiserzeit trauen kann, empfand er das gesamte Land ostwärts des Rheines und nordwärts der Donau als einen großen zusammenhängenden Urwald. Die Liebe zum Wald steckt (zumindest seit der letzten Eiszeit) in unseren Genen. Auch mich zieht der Wald immer wieder an und ich halte mich hier gern auf. Im Rahmen einer Wandertour durch das Sauerland entstand das obige Foto, das eine besondere Seite der Wälder zeigt. Die „dunkle Seite“, die Ängste fördert, wo historisch „finstere Gestalten“ unterwegs waren und auch Großraubtiere angetroffen wurden (und Gott sei Dank auch wieder angetroffen werden). Nebel verstärkt diese Effekte noch und besonders dichtes Gehölz lässt die Phantasie blühen.

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